Kurz und knapp
Halle ist bekannt für Salz, Schokolade und die „Wörterspeise“, eine bunte Abendveranstaltung moderiert von Poetry-Slammerin Katja. Sie fühlt sich auf Halles Bühnen zu Hause und hat dort ihre künstlerische Identität gefunden. Nach einem abgebrochenen Studium widmet sie sich voll ihrer Kunst und bewegt mit ihren Poetry-Slams die Kulturszene. Katja schätzt das persönliche Miteinander in Halle, das ihre Veranstaltungen einzigartig macht. In Berlin wäre sie nur eine von vielen.
„In Berlin wäre ich nur eine von vielen“
Grell leuchtet das Bühnenlicht in ihr Gesicht. Der Raum in der Goldenen Rose ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Katja steht auf der Bühne und moderiert die „Wörterspeise“. Halles Bühnen sind ihr Element. „Es ist wie die erste große Liebe und kribbelt noch immer wie am ersten Tag. Wenn ich in Halle auf der Bühne stehe, spüre ich dieses Gefühl jedes Mal. Es ist mein Heimatgefühl. In Halle aufzutreten, ist das Größte“, sagt Katja. Jeden Monat reisen Poetry-Slammer:innen aus ganz Deutschland nach Halle. Diese Veranstaltungen sind jedes Mal Heimspiele, auf die sich Katja ganz besonders freut. Es ist eine Möglichkeit, ihren Kolleg:innen Halle auf eine besondere Art zu zeigen.
„Meine Identität als Künstlerin liegt in Halle.“
In Halle fing alles an. Als Frühchen im Brutkasten warf Katja einen ersten Blick auf die Welt. Aus dem Brutkasten ging es dann nach Thüringen. Vor zehn Jahren zog sie für das Studium zurück nach Halle: Politik und Französisch. Ihre Verbindung zur Stadt an der Saale ist seitdem eine Besondere. Während des Studiums schrieb sie ihre ersten Texte. Auf Halles Bühnen sammelte sie die ersten Erfahrungen als Poetry-Slammerin.
„Die Stadt hat mich und meine Wörter geformt und war immer für eine Inspiration gut. Auf Halles Bühnen habe ich laufen gelernt und mich immer wohlgefühlt. Ich würde dort alles machen. Fast alles. Rülpsen vielleicht oder auch mal nackt sein“, sagt Katja und lacht.
„Ich bin in Halle meinen Weg gegangen.“
Mit 28 schmiss Katja ihr Studium. Bereut hat sie diese Entscheidung nie. „Ich wollte mich voll und ganz auf meine künstlerische Laufbahn konzentrieren.“ Die Themen interessieren sie aber immer noch. „Ich würde am liebsten einmal Oberbürgermeisterin in Halle werden. Spaß beiseite! Die Kulturszene in der Stadt liegt mir besonders am Herzen. Das ist der Bereich, in dem ich mit den Poetry-Slams etwas bewegen kann.“
Katja berührt Halle regelmäßig mit ihren Veranstaltungen. Ob im Club oder der Oper, mit ihrer Wörterspeise füllt sie die Reihen. „Ich bin beruflich häufig in Berlin. Aber die Stadt ist mir einfach zu schnell, zu laut und zu groß. Meine Veranstaltungen lassen sich hier auch besser umsetzen, da ich einen direkten Draht zu den Leuten habe. Halle ist persönlicher. Hier bedeutet es den Leuten etwas, dass ich da bin. In Berlin wäre ich nur eine von vielen.“
„In Halle packen die Menschen an.“
Das spezielle Miteinander in Halle ist für Katja gelebte Praxis. „Bei meinen monatlichen Veranstaltungen rücken wir gemeinsam Stühle und schmieren Brote. Auch der Tonmeister nimmt kein Geld für seine Arbeit. Die Menschen helfen sich hier. Das bemerken auch die Poetry-Slammer:innen, die ich nach Halle einlade. Die kommen gern, weil sie einen Tag bei meinen Freunden verbringen und am nächsten Morgen nicht vom Hotelbuffet essen, sondern an einem reich gedeckten Frühstückstisch sitzen.“
„In Berlin wäre ich nur eine von vielen“
Grell leuchtet das Bühnenlicht in ihr Gesicht. Der Raum in der Goldenen Rose ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Katja steht auf der Bühne und moderiert die „Wörterspeise“. Halles Bühnen sind ihr Element. „Es ist wie die erste große Liebe und kribbelt noch immer wie am ersten Tag. Wenn ich in Halle auf der Bühne stehe, spüre ich dieses Gefühl jedes Mal. Es ist mein Heimatgefühl. In Halle aufzutreten, ist das Größte“, sagt Katja. Jeden Monat reisen Poetry-Slammer:innen aus ganz Deutschland nach Halle. Diese Veranstaltungen sind jedes Mal Heimspiele, auf die sich Katja ganz besonders freut. Es ist eine Möglichkeit, ihren Kolleg:innen Halle auf eine besondere Art zu zeigen.
„Meine Identität als Künstlerin liegt in Halle.“
In Halle fing alles an. Als Frühchen im Brutkasten warf Katja einen ersten Blick auf die Welt. Aus dem Brutkasten ging es dann nach Thüringen. Vor zehn Jahren zog sie für das Studium zurück nach Halle: Politik und Französisch. Ihre Verbindung zur Stadt an der Saale ist seitdem eine Besondere. Während des Studiums schrieb sie ihre ersten Texte. Auf Halles Bühnen sammelte sie die ersten Erfahrungen als Poetry-Slammerin.
„Die Stadt hat mich und meine Wörter geformt und war immer für eine Inspiration gut. Auf Halles Bühnen habe ich laufen gelernt und mich immer wohlgefühlt. Ich würde dort alles machen. Fast alles. Rülpsen vielleicht oder auch mal nackt sein“, sagt Katja und lacht.
„Ich bin in Halle meinen Weg gegangen.“
Mit 28 schmiss Katja ihr Studium. Bereut hat sie diese Entscheidung nie. „Ich wollte mich voll und ganz auf meine künstlerische Laufbahn konzentrieren.“ Die Themen interessieren sie aber immer noch. „Ich würde am liebsten einmal Oberbürgermeisterin in Halle werden. Spaß beiseite! Die Kulturszene in der Stadt liegt mir besonders am Herzen. Das ist der Bereich, in dem ich mit den Poetry-Slams etwas bewegen kann.“
Katja berührt Halle regelmäßig mit ihren Veranstaltungen. Ob im Club oder der Oper, mit ihrer Wörterspeise füllt sie die Reihen. „Ich bin beruflich häufig in Berlin. Aber die Stadt ist mir einfach zu schnell, zu laut und zu groß. Meine Veranstaltungen lassen sich hier auch besser umsetzen, da ich einen direkten Draht zu den Leuten habe. Halle ist persönlicher. Hier bedeutet es den Leuten etwas, dass ich da bin. In Berlin wäre ich nur eine von vielen.“
„In Halle packen die Menschen an.“
Das spezielle Miteinander in Halle ist für Katja gelebte Praxis. „Bei meinen monatlichen Veranstaltungen rücken wir gemeinsam Stühle und schmieren Brote. Auch der Tonmeister nimmt kein Geld für seine Arbeit. Die Menschen helfen sich hier. Das bemerken auch die Poetry-Slammer:innen, die ich nach Halle einlade. Die kommen gern, weil sie einen Tag bei meinen Freunden verbringen und am nächsten Morgen nicht vom Hotelbuffet essen, sondern an einem reich gedeckten Frühstückstisch sitzen.“