Ein Radio für (H)alle

 

„Radio Corax ist eines von Deutschlands größten freien Radios“

Einmal in der Woche moderiert Tina im Studio eine Sendung zu unterschiedlichen Themen. Geweckt wurde ihr Interesse am ‚Radiomachen‘ durch ihr praktisch orientiertes Studium. Tina studierte Ethnologie und Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie hatte sich damals für Halle entschieden, weil ein Bekannter von der Stadt an der Saale geschwärmt hatte. „Ich kannte Halle nur vom Namen. Als ich damals an der Universität angenommen wurde, habe ich einfach beschlossen, in die Stadt zu ziehen. Ich wusste nicht, worauf ich mich einlasse. Nach dem Studium bin ich bewusst hiergeblieben, weil ich mir hier viele Projekte aufgebaut habe. Dazu gehört meine Tätigkeit als Moderatorin bei Radio Corax“, sagt Tina.

„In Halle kann ich mitgestalten“

Sie telefoniert, recherchiert und bittet Interviewgäste um ein Gespräch. „Natürlich schreibe ich auch meine eigenen Moderationstexte“, erklärt Tina. „Die Arbeit bei Radio Corax ist sehr vielseitig und macht mir großen Spaß. Ich bin hier während meines Studiums ins kalte Wasser gesprungen und habe direkt mitgearbeitet. Auf diese Weise lernt man am meisten. In Halle gibt es viele Möglichkeiten, einfach mitzumachen. Es gibt hier eine große Dichte an Projekten und Menschen, die uns junge Leute mitgestalten lassen. Für eine so kleine Stadt wie Halle ist das beachtlich“, sagt Tina.

„Ich sehe Halle heute mit anderen Augen“

Um Projekte zu finden, die zu einem passen, muss man als Neuankömmling in Halle ein bisschen an der Oberfläche kratzen. Die Stadt wirkt im ersten Moment langweilig. Unter der Oberfläche ist jedoch immer etwas in Bewegung. „Halle zeichnet sich für mich besonders durch seine engagierten Menschen aus. Die Leute kümmern sich hier und rufen immer wieder neue Projekte ins Leben. Radio Corax ist ein gutes Beispiel. Hier können sich die Menschen aus Halle an der Radiokultur beteiligen. Ich kann jedem nur raten, Augen und Ohren offenzuhalten“, sagt Tina.

Sobald man in Halle ein paar Leute kennengelernt hat und die zwischenmenschlichen Beziehungen tiefer gehen, merkt man, wie viel die Stadt zu bieten hat. „Ein Musiker hat mal über Halle gesungen, es sei die beste Stadt, um zu versacken. Ich glaube, er hat das positiv gemeint. In Halle lässt es sich leicht leben. Gleichzeitig hat man hier die Möglichkeit, eigene Ideen und Träume umzusetzen. Es gibt hier eine Kultur der Initiativen. Ein Teil davon zu sein, ist für mich sehr schön.“

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