Eine Stadt, in der Studienträume noch wahr werden

So weit, so gut: Wohnung, Freizeit und Alltag in Halle sind ein leichtes Spiel. Doch was ist mit der Fülle an Hochschulen und Studiengängen, deren Anhänger zuhauf in der Stadt anzutreffen sind?

Die geschichtsträchtige Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wird mit ihren über 240 Studiengängen und zahllosen Kombinationsmöglichkeiten jedem noch so individuellen Studienwunsch gerecht. Neben den Klassikern wie Medizin, Jura, Lehramt und Wirtschaft lassen sich hier zahlreiche Naturwissenschaften sowie alle erdenklichen Geistes- und Sozialwissenschaften studieren. Ethnologie mit Wirtschaft kombinieren, Sport- und Politikwissenschaften vereinen? Die Kombinationsmöglichkeiten der Bachelorstudiengange sind so vielfaltig wie die Studierenden. Zudem lasst sich ein Großteil der Fächer NC-frei, also ganz ohne Hürde in Bezug auf Schulnoten, studieren. Was wirklich zählt, sind dann die Motivation und das Interesse am Studium. Neugierig, welche Fächer dir offenstehen? Die NC-Ampel der Uni Halle erspart dir stundenlanges Vergleichen.

Je nach Studiengangswahl heißt das, in Zukunft durch die holzvertäfelten Gänge des orientalischen Instituts zu schleichen, auf dem Steintor-Campus in der Sonne Lektüre nachzuarbeiten oder in den verglasten Sälen des Juridicums die Nacht über zu büffeln. Wer sich selbst ein Bild von Halles größter Hochschule machen und die Stadt aus den Augen eines Studierenden kennenlernen mochte, dem bietet der Universitäre Besucherdienst den Zugang zu Infos, Vorlesungen und Führungen.

An der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle dreht sich wiederum alles um Kunst und Design. Die Studiengänge reichen dabei von klassischer Malerei über kleine Klassen in Glas-Keramik-Design und Buchkunst bis hin zu modernen Designstudiengängen wie Multimedia- und VR-Design und Modedesign. Mit gerade einmal 1.000 Studierenden bist du hier zwar unter Gleichgesinnten, jedoch nie nur eine:r unter vielen. Der Preis dafür ist ein anspruchsvolles Auswahlverfahren, bei dem die künstlerische Eignung auf den Prüfstand gestellt wird. Wer es einmal in den Kreis der „Burgis“ geschafft hat, wird schnell wahlweise auf dem Kunstcampus im historischen Mauerwerk der Burg oder in der Villa und im Goldbau auf dem Designcampus sowie in den zahllosen Werkstätten der Uni heimisch werden. Da wird die Hochschule schnell zu einem kreativen Miniaturkosmos, wo gegessen, studiert, gewerkelt und teilweise auch gleich übernachtet wird.

Die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle ist mit Abstand die kleinste der drei Hochschulen und, wie der Name schon sagt, ganz klar auf die musische Ausbildung spezialisiert. Dabei dreht sich alles um Kirchenmusik, Orgel, Orchester und Chorgesang.

Halle (Saale)<br />
Martin Luther Universität Halle-Wittenberg,<br />
Studenten, Studierende auf dem Campus

„Doch Studieren heißt auch, abseits der Hörsäle aktiv zu sein, dazuzulernen und sich zu verwirklichen.“

Anstatt nach Ende der Vorlesung die Füße hochzulegen, haben hallesche Studierende ein Händchen dafür, die Stadt für sich einzunehmen und sie bunter zu machen. Ob durch das Eröffnen neuer Clubs und Kulturzentren, wie der Station Endlos oder des Lila Drachen, das ehrenamtliche Engagement in Projekten wie der Freiraumgalerie und der Freiwilligenagentur oder politische Aktionen gegen Rechts: Langweilig wird den Studis in Halle nie.

Wer trotzdem droht, auf der WG-Couch zu versumpfen, sollte sich von einem Blick in das Unisportprogramm zum regelmäßigen Überwinden des inneren Schweinehundes inspirieren lassen. Bei Kursen wie Trampolinspringen, Segeln, Rugby, Fechten oder Quidditch (ja, richtig, wie bei „Harry Potter“) müssen einem die Füße jucken!

Der Zugang zu den Kursen ist mit einem geringen Betrag für das jeweilige Semester verbunden und steht ansonsten allen Studierenden der Hochschulen in Halle offen. Voraussetzung: Pünktlich zur Einschreibefrist vor dem Laptop platzieren, ausreichend schnelles Internet und Matrikelnummer bereithalten uuuund go!

 

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… und Geschichte ist Kunst. Mit diesem schnittigen Auftakt möchte ich euch jetzt für das „Kunstmuseum Moritzburg“ begeistern. Toll, welch linguistischen Meisterwerke ich wieder einmal zum Besten gebe, oder? In dem Artikel geht es aber nicht um Sprache, sondern um Kunst. Das Ding mit den Bildern und so.

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